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It’s Buddha Time

Unbezahlte Werbung ❤️ Rezensionsexemplar

Hej ihr Lieben!

Ein stressiger Alltag, Termindruck und quängelnde Kinder, die nicht ins Bett wollen oder nicht einschlafen können, das kennen die meisten Eltern bestimmt ganz gut. Dabei ist es auch nicht wirklich ein Wunder, wenn die Zeit für Pausen und Achtsamkeit im Alltag fehlt oder einfach nicht den Stellenwert erhält, die es braucht, um Kindern und auch sich selbst die nötigen Ruhephasen zu gönnen.

Das alles kann manchmal eine richtige Herausforderung sein. Da kommt dieses schöne Buch von Daniela Heidtmann für mich gerade zur richtigen Zeit, denn ein wenig Ruhe und Entspannung aber auch der achtsame Umgang mit den eigenen Ressourcen braucht auf jeden Fall mehr Raum. Vielleicht wäre es auch für dich gerade ein guter Begleiter?

Dieses Buch zeigt dir wie du mit Yoga euch allen das Abend-Ritual erleichterst, wie du die Kinder glücklich ins Bett bringst und dabei noch Zeit für dich findest.

Aber nicht nur am Abend lassen sich die Übungen wunderbar einsetzen. Auch einfach zwischendurch, nach einem anstrengenden Schultag oder vor wichtigen Ereignissen kannst du dir das passende Ritual heraussuchen.

Am Anfang des Buches erfährt man, wie die Autorin auf die Idee kam ihre Kinder mit Hilfe von Yoga-Übungen entspannt und glücklich ins Bett zu bringen. Da sie selbst Yogalehrerin ist mag dies nicht verwundern. Daniela unterrichtet in ihrer eigenen Yogaschule in Mannheim achtsames Yoga für alle Altersstufen. http://www.yoga-neckarau.de

Als Mama von drei Kindern übt sie sich selbst darin im Alltagschaos nicht unterzugehen und möglichst oft die „rettende Insel der Ruhe “ zu schaffen.

Warum das gemeinsame Yoga so gut funktioniert? Die Kinder bekommen Zuwendung und Aufmerksamkeit, man kann mit ihnen gemeinsam eine Insel der Stille betreten, das entspannt und macht glücklich.

Die innere Stille ist unser wahres Zuhause: There is no place like home.

It’s Buddha Time

Und so findest du in diesem tollen Buch verschiedene Möglichkeiten zu entspannen: Massagen, Rituale, Phantasiegeschichten, Traumreisen und Asanas. Aber auch singen, berühren und eine gelegentliche Erinnerung zum Innehalten, z.B. durch eine Achtsamkeitsglocke helfen entspannter zu werden. Es geht darum, mit den Kindern gemeinsam Yoga zu praktizieren, den Moment bewusst wahrzunehmen und den achtsamen Umgang mit sich selbst vorzuleben.

Wie fängt man an?

Mach dir nicht zu viele Gedanken! Such dir etwas raus, das dich anspricht. Roll dir eine Decke oder die Yogamatte aus und zieh bequeme Klamotten an. Eine schöne Atmosphäre, vielleicht eine kleine Lampe oder Kerze, Duftöl und Ruhe…Ich sag‘ nur Handy aus!!!! …und schon kann es losgehen! Die Kinder werden sicher gerne mitmachen! Vielleicht kennen sie Yoga schon aus der Schule oder von einem Kurs und selbst wenn nicht, auch für Anfänger sind die Übungen in jedem Fall geeignet. Am besten versuche Yoga regelmäßig in den Alltag zu integrieren. Vielleicht schreibst du es dir einfach in den Kalender. Nach und nach wird es einfacher und nach regelmäßiger Übung wird die gemeinsame Entspannungszeit zum Ritual.

Das handliche Buch wurde mit sehr schönen Illustrationen und Zitaten gestaltet. Am Ende befindet sich ein 28-teiliges Kartenset mit kleinen Affirmationen.  Die kleinen Kärtchen muss man ausschneiden, das finde ich ein bisschen schade. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sie perforiert wären oder noch besser, dem Buch separat beiliegen würden, z.B. in einer kleinen Buchtasche. Das ist allerdings auch die einzige kleine Kritik.

Man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in dieses Buch gesteckt hat. Es ist sehr liebevoll gestaltet und eine Bereicherung für die ganze Familie.

Falls ihr nun auch Lust auf das Buch bekommen habt, habe ich noch eine kleine Überraschung für euch: In den nächsten Tagen startet hier und auf Instagram eine schöne Verlosung, bei der ihr das Buch und ein paar kleine Extras gewinnen könnt.

An dieser Stelle schon mal Herzlichen Dank an den Highline Verlag für das schöne Rezensionsexemplar und die Verlosungsexemplare.❤️

Buchdetails:
Autorin: Dr. Daniela Heidtmann
Seiten: 162 inkl. Kartenset
Verlag: http://Highline Verlag
Preis:25,00€
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Neues Jahr – neuer Kalender

artgerecht – der andere Familienplaner

Nicola Schmidt

{Werbung/Rezension}

Hey ihr Lieben! Mit dem neuen Jahr kommt wie immer ein neuer Kalender. Diesmal hatte ich mich für ein etwas anderes Exemplar entschieden und wollte den artgerecht Planer von Nicola Schmidt aus dem Koesel Verlag ausprobieren. 
Der Planer ist flexibel und für das Leben mit Kindern gemacht. 

Kurzbeschreibung des Verlags:

Planen macht Freude – und man kann sofort damit loslegen! Denn der artgerecht Familienplaner beginnt dann, wenn der richtige Moment gekommen ist. Egal, ob man im Januar startet, am Geburtstag oder nach den großen Ferien: Er ist 53 Wochen lang ein zuverlässiger und inspirierender Begleiter mit Blick auf die Bedürfnisse der Familie und die ganz persönliche Entwicklung.

Ich hatte bisher noch keinen dieser Kalender und ich fand es praktisch, dass kein Startdatum angegeben ist .  So kann man jederzeit mit dem neuen Kalender beginnen. Ich habe ihn  bereits ein paar Wochen und in der Praxis hat sich die Idee dahinter  für mich persönlich nun leider nicht nur als Vorteil erwiesen. Ich gestalte sehr gerne selbst, empfand es dann aber doch schnell als mühsam, alle Daten selbst einzutragen. Man kann es ja leider nicht nach und nach machen, da ich auch jetzt schon einige Termine habe, die weiter hinten im Jahr liegen. Ich merke, dass sich schnell Fehler beim Datieren einschleichen, dann kommen noch Feiertage und Ferien hinzu, die Wochenenden markiere ich farbig.  Puuh…ich habe das Gefühl, der Kalender macht gerade viel Arbeit.

Für mich ist es besonders in der Gesamtjahresübersicht störend, dass man keine Wochentage hat.  Das finde ich sehr schade, denn Format und Aufteilung gefallen mir sehr gut. Auch die Tipps für den Alltag sind eine gute Idee.

Den Verschlussgummi finde ich toll und auch die Ledebändchen praktisch. Für mein Empfinden macht dieses Büchlein einen sehr hochwertigen Eindruck und es macht Spaß hineinzuschreiben. 

In den nächsten Wochen wird sich im täglichen Gebrauch zeigen, inwieweit ich damit zurechtkomme und ob ich wirklich alles richtig eingetragen habe.  Aber das alles ist wie immer Geschmackssache und kommt auch darauf an, ob man gerne kreativ ist und die nötige Zeit aufbringen möchte. 

Ich wusste ja vorher, dass der Kalender so gedacht ist und worauf ich mich einlasse. Ich  habe das aber im Aufwand wirklich etwas unterschätzt. Vielleicht kommt im Alltag noch ich noch mehr Routine und ich freunde mich noch etwas besser mit diesem Familienplaner an. Momentan bin ich noch nicht so ganz überzeugt, aber es kann ja  noch kommen, das Jahr hat erst angefangen.

Herzlichen Dank an an den Kösel Verlag und Bloggerportal für das Besprechungsexemplar.

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Elternratgeber

Kindern mehr zutrauen

Erziehungsgeheimnisse indigener Kulturen

stressfrei-gelassen-liebevoll

Michaeleen Doucleff

(unbez. Werbung/Rezension)

Was für ein fröhliches Mädchen, das einen vom Cover dieses Buches anstrahlt. Man möchte direkt zurücklächeln und es weckte direkt den Wunsch mir, die Botschaft des Titels umzusetzen. Generell bin ich ein Mensch, der Kindern gerne etwas zutrauen und wenig bevormunden will. Es war früh wichtig, meine Tochter ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen und ihre Selbständigkeit zu fördern. Erziehungsratgeber habe ich wenige gelesen. Die wenigen die ich mir angeschafft habe, waren von der Montessori-Pädagogik inspiriert und der eine oder andere von Jesper Juul war auch dabei. Bei ihm schätze ich ebenfalls die respektvolle und wertschätzende Sicht auf das Kind.

Trotz aller Bemühungen komme auch ich immer wieder mal an einen Punkt, an dem ich vieles hinterfrage und das Gefühl habe, alles läuft aus den Bahnen. Unzufriedenheit, Wutanfälle und Stress stehen plötzlich im Weg und man fragt sich, was gerade falsch läuft. Besonders schlimm finde ich es, wenn einem der Geduldsfaden platzt und man laut wird oder das Kind anschreit.

Der Journalistin Michaeleen Doucleff ging es wohl nicht anders und sie stellte irgendwann fest, dass die Beziehung ihrer Tochter Schaden nimmt. Sie lebten nicht als Team, eher sah sie das Kind als kleine Feindin an, die ihr alle Kraft raubte. Sie bemerkt, dass sie sich unentwegt für die Bespaßung ihrer Tochter zuständig fühlt und fast schon gezwungen wird ständig neue Aktivitäten zu planen, damit ihr Kind friedlich und beschäftigt ist. Denn wäre dem nicht so, droht Chaos. Das alles kostet sie so viel Kraft und bringt mehr Zweifel in ihr auf. So machte sie sich eines Tages mit ihrer Tochter auf den Weg zu drei indigenen Kulturen, um zu den Ursprüngen der Kindererziehung zurückzufinden und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Sie reist zu den Mayas, den Inuit und den Hazda.

Die Autorin interviewt diese Familien nicht nur, sondern lebt mit ihnen zusammen und lernt von verschiedenen Generationen.

Ich fand diese Vorstellung wahnsinnig interessant. Schon oft habe auch ich mir die Frage gestellt, wie diese Kinder und Familien leben. Immer wenn ich eine Reportage im Fernsehen über diese Kulturen sah, wunderte ich mich wie ausgeglichen und zufrieden die Kinder wirken, obwohl sie so wenig besitzen. Sind sie auch schon mal hyperaktiv, langweilen sie sich oder haben sie Wutanfälle, so wie viele Kinder in der westlichen Welt?

Dieses Buch gibt Antworten darauf und es ist wirklich besonders. Ich würde es auch nicht als Erziehungsratgeber sehen, sondern eher als einen Erfahrungsbericht, aus dem man so viel für sich mitnehmen kann.

Es gibt nicht nur einen neuen Blick auf unsere Erziehungskultur, es legt wahrlich den einen oder anderen innerlichen Schalter um und verändert die Sichtweise und bringt einiges wieder ins Bewusstsein zurück.

Mit 384 Seiten gibt es einiges zu lesen und dennoch wollte ich dieses Buch am liebsten nie aus der Hand legen. Es ist informativ und spannend und bringt so viele Gedanken ins rollen, dass ich mich auch nach dem Lesen noch lange damit auseinandersetzen werde.

Was besonders deutlich wird ist die Tatsache, dass Erziehung immer eine Mehrgenerationenaufgabe war und nie alleine auf einer Mutter oder Kernfamilie lastete. Ein Kind kann so viel lernen, wenn verschiedene Generationen verfügbar sind und ein stabiles Netz besteht. Und dabei lernt es nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von anderen Kindern, die vielfältige Aufgaben übernehmen. Und es lernt auch dadurch, dass es schon sehr früh in familienzentrierte Aufgaben einbezogen wird und sich nicht alles um kindzentrierte Bespaßung dreht.

„Nehmen Sie sich täglich eine Auszeit, in der Sie ihr Kind weder unterhalten, noch ihm Anweisungen geben.“

Hier wird deutlich, wie sich die Familie als funktionierendes Team versteht und diese Werte auch an die Kinder weiter gibt. So ist die Erfahrung der Autorin beispielsweise die, dass die Maya besonders hilfbereite und koopertative Kinder haben. Bei den Inuit lernt sie sehr viel über den Umgang mit Wut.

Team, was bedeutet das?

Teamwork

Ermutigung

Autonomie

Minimales Eingreifen

Diese Sichtweise spricht mich sehr an. Jede Familie sollte sich diese kleine Gedankenstütze gut sichtbar irgendwo aufhängen, denn es vereinfacht so viel.

Ich ertappte mich in diesem Buch sehr oft dabei, dass ich bestimmte Ansätze auch aus der Montessoripädagogik kenne und werschätze und dabei wieder daran erinnert wurde, dass viele dieser Sichtweisen auch im Alltag so schnell vergessen werden.

Man sollte achtsamer sein, in dem was man tut und wie man spricht um eine gute Beziehung zu seinem Kind zu finden und zu erhalten.

Beachtenwert empfand ich das in sich Ruhen, das alle diese indigenen Völker zu leben scheinen. Erwachsene, die Kind anschreien gelten als unreif, sie werden ausgelacht. „ Schau, er benimmt sich wie ein Kind!“

Schreie nie ein Kind an! Kinder die oft angeschrien werden hören nicht mehr zu. Wie wahr. Wenn es doch immer so einfach wäre. Mit etwas Übung vielleicht schon. Vielleicht reicht es schon, die Sichtweise auf das Kind zu ändern, die emotionale Intelligenz nicht zu überschätzen.

Was deutlich wird ist auch der Schwall an Redefluss, der in der westlichen Kultur auf Kinder eiprasselt. Sie sind von morgens bis abends Anweisungen und Verbesserungen ausgesetzt. Weniger Worte, dem Kind mehr zutrauen und zur eigenen Ruhe zurückfinden können so viel bewirken.

Das alles und noch viel mehr fasst die Autorin am Ende jedes Kapitels in wertvollen, alltagstauglichen Tipps zusammen, so dass man immer wieder reinlesen kann ohne den Überblich zu verlieren.

Sicher passt nicht alles für jeden gleichermaßen, manches mag man anders sehen oder nochmal hinterfragen. Aber alles in allem ist dies ein wunderbares Buch aus dem man sehr Wissen und Hilfe herausziehen kann.

Es ist sehr gut recherchiert, zum Teil mit wissenschaftlichen Hintergrundinformationen.

Die Autorin erzählt von ihren Erfahrungen mit ihrer eigenen Tochter und spricht hauptsächlich Mütter an . Der Vater oder die Kernfamilie als Ganzes, egal in welcher Form findet dadurch in diesem Buch keine besondere Erwähnung. Man könnte dies als Kritikpunkt anbringen, mich persönlich störte dies aber nicht.

Mir hat dieses Buch sehr viel gegeben und die Inhalte werden noch lange nachwirken. Ich möchte es allen Eltern sehr ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.

Herzlichen Dank an den Kösel Verlag und das Bloggerportal für dieses wunderbare Rezensionsexemplar.

Buchdetails:

Autorin: Michaeleen DoucleffHerausgeber: Kösel Verlag

Herausgeber: Kösel Verlag

Seitenzahl: 384 Seiten

Preis: 22,00€

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